Dienstag, 25. September 2012

Inflation und Arbeitslosigkeit beschäftigt Europäer

Die Inflation ist ein brisantes Thema in Europa. Das hat die GFK im Rahmen einer Studie heraus gefunden. Dabei wurden mehrere Bürger aus ganz Europa gezielt zur wirtschaftlichen Thematik befragt, unter anderem auch, ob sie sich über die Inflation sorgen. Das Ergebnis: besonders in Deutschland machen sich zunehmend mehr Menschen Gedanken über die Wirtschaft. Die Befragung ergab, dass die Deutschen sich im Schnitt mit circa 3,7 Problemen beschäftigen, die die wirtschaftliche Situation betreffen. Beim Rest von Europa sind es nur circa 2, 4 Ängste.

Inflation stellt Lebensstandart in Frage

Der Inflation ist nicht zu entkommen. In Russland ist dieser Umstand besonders spürbar, jedes Jahr werden die Preise um rund neun Prozent erhöht. Kein Wunder also dass sich die Russen besonders vor der Inflation fürchten und sich fragen, wie sie in Zukunft ihren Lebensstandard beibehalten sollen. Leider werden die Gehälter nicht in allen Berufsbranchen, und wenn überhaupt nur nach und nach, den steigenden Preisen angepasst. Folglich müssen entweder Ersparnisse angetastet oder auf nicht lebensnotwendige Mittel verzichtet werden.

Existenzängste durch drohende Arbeitslosigkeit

Ein weiteres, wichtiges Thema, dass alle Europäer betrifft und beschäftigt, ist die Arbeitslosigkeit. Fast die Hälfte aller Europäer, nämlich 39 Prozent sagen aus, dass sie sich täglich Gedanken um ihren Job machen. Existenzängste sind dabei an der Tagesordnung, schließlich verliert man mit dem Job auch oft gleichzeitig das Haus und vieles andere, was man sich selbst aufgebaut hat. Außerdem ist für viele Menschen der Job nicht nur eine Arbeitsstelle. Es ist gleichzeitig die Grundlage des Lebens. Über die Hälfte des Tages wird am Arbeitsplatz verbracht. Dadurch entsteht eine feste Bindung zu den Kollegen und auch zu der Arbeit, die zu verrichten ist. Zwar gibt es immer wieder etwas zu bemängeln aber im großen und Ganzen können sich die meisten ein Leben ohne die Arbeit gar nicht vorstellen und hoffen darum der Arbeitslosigkeit zu entgehen.

Montag, 17. September 2012

Das ändert sich im Jahr 2013 bei der Beitragsbemessungs-Grenze

Eine bundeseinheitliche Erhöhung der Beitragsbemessungs-Grenze für Sozialversicherungen wird als Neuerung im Jahr 2013 kommen und einige Gemüter erhitzen. Die Erhöhung der Werte zur Sozialversicherung liegen laut Haufe Verlag bereits als Referentenentwurf des Bundesministerium für Arbeit und Soziales vor und soll im Oktober verabschiedet werden. Da die Gehälter sich von 2011 bis heute im Westen um 3,07, im Osten um 2,95% erhöht haben, soll auch die Sozialversicherung ansteigen. Auch im Bereich private Krankenversicherung sind Änderungen der Beitragsbemessungs-Grenze geplant.

Der Wechsel zur Privaten Krankenversicherung erschwert sich
Die jährliche Beitragsbemessungs-Grenze für privat Krankenversicherte erhöht sich um jährlich 1.350 Euro und liegt jährlich in Folge bei 47.250 Euro. Dadurch erschwert sich für viele Selbstständige der Eintritt in die private Kranken- und Pflegeversicherung erneut. Auch die allgemeine Versicherungspflicht-Bemessungsgrenze erhöht sich und sorgt für einen Anstieg der Kosten zur privaten Vorsorge im Krankheits- und Pflegefall.
Auch die Rentenvorsorge wird teurer und steigt um eine sagenhafte Summe von 200 Euro pro Monat in den alten Bundesländern und um 100 Euro in den neuen Bundesländern an. Auch die knappschaftliche Rente bleibt von einer Erhöhung der Beitragsbemessungs-Grenze nicht verschont und wird im Westen mit 200, im Osten mit 150 Euro pro Monat angehoben.

Die Auswirkungen der Lohnerhöhung auf Sozialversicherungen
Durch einen prozentualen Anstieg der Löhne sieht es das Bundesministerium für Arbeit und Soziales als Notwendigkeit an, die aktuelle Beitragsbemessungs-Grenze für das Jahr 2013 anzuheben und so höhere Beiträge der Versicherten zu fordern. Für den kleinen Bürger ergibt sich aus dieser Änderung nur eine Teuerung, die das monatlich verfügbare Budget um eine hohen Betrag schmälert. Für die Wirtschaft sollen sich aus der neuen Beitragsbemessungs-Grenze Vorteile ergeben und Löcher in der Versorgung von Rentnern und Kranken, sowie Pflegefällen stopfen. Für den Versicherungsnehmer ergibt sich daraus eine Erhöhung der Beiträge, welche für den Einzelnen nicht mit Vorteilen überzeugt.

Montag, 10. September 2012

Haftpflichtversicherung: Alte Verträge anpassen und richtig versichern

Die Stiftung Warentest veröffentlichte in dem Magazin Finanztest erstaunliche Erkenntnisse. Zahlreiche Bürger sind in Deutschland einfach überversichert, denn sie schleißen gesonderte Policen für das Handy, das Smartphone oder eine Brille ab. Dabei ist das oft gar nicht nötig, denn die private Haftpflicht deckt diese Gegenstände häufig ab.

Unterversichert im Bereich der Haftpflichtversicherung
Der Überversicherung der Deutschen steht eine Unterversicherung im Haftpflichtbereich gegenüber. Häufig seien die Haftpflichtverträge überhaupt nicht vorhanden oder bereits bestehende Verträge seien veraltet. In der Regel schließen Verbraucher die Haftpflichtversicherung im Alter von 20 Jahren ab, wenn der erste Hausstand ansteht. Diese Versicherung bleibt oft jahrzehntelang im gleichen Tarif und Beitrag bestehen und wird nicht angepasst, obwohl sich die Bedingungen geändert haben.

Zu geringe Versicherungssummen und alte Verträge
Viele Verträge sind noch nicht an den Euro angepasst. Hier sind die damals angesetzten Versicherungssummen in der Regel zu niedrig. Deshalb besteht oft ein unzureichender Schutz, wenn ein Schaden eintritt. Inhaber von veralteten Policen können so schnell in den finanziellen Ruin getrieben werden, denn die alten Verträge bieten eine Höchstgrenze von 1 Million Euro im Fall eines Personenschadens. Rechnet man die Kosten für eine lebenslange und umfassende Betreuung hoch, stellt sich schnell heraus, dass diese Summe nicht ausreichend ist. Eine private Haftpflichtversicherung sollte in der heutigen Zeit eine Mindestsumme von drei Millionen Euro beinhalten.

Verträge prüfen und ändern
Die alten Verträge sollten deshalb genau überprüft werden und eventuell bietet hier eine neue Police besseren Schutz für die Versicherten. Dabei ist der Wechsel häufig nicht teuer und ein umfassender Haftpflichtschutz schon ab 49 Euro pro Jahr zu erhalten. Das teuerste Angebot belief sich auf jährlich 179 Euro. Bedenkt man den umfassenden Schutz, der im Ernstfall geboten wird, sollte man schnellsten seine Unterlagen prüfen und den Haftpflichtschutz in jedem Fall den heutigen Bedingungen anpassen. Dieser Schutz ist ein wichtiger Bestandteil und kann vor dem finanziellen Ruin schützen.

Vergleichen Sie kostenlos auf dem Finanzportal efinanz24.de Ihre Haftpflichtversicherung. Klicken Sie einfach auf den Link http://www.efinanz24.de/index.php/haftpflichtversicherung und machen Sie Ihren Vergleichstest.

Dienstag, 4. September 2012

Trübe Aussichten für Kapitallebensversicherungen

Bisher hat die Kapitallebensversicherung immer noch als eine gute Anlagemöglichkeit gegolten, bei der man eine angemessene Verzinsung erwarten durfte, ohne dabei finanzielle Risiken einzugehen. Jedoch ist auf Anlagemarkt eine generelle Abwärtstendenz zu verspüren, die sich natürlich auch auf die Kapitallebensversicherungen auswirkt. So versprechen Lebensversicherer zur Zeit gerade noch eine Mindestverzinsung von 3.94%. Dabei gilt natürlich zu bedenken, das nur die Beträge verzinst werden, die nach Abzug der Ausgaben verbleiben. Das ist nur etwa drei Viertel der Gesamtbeträge.

Versicherer profitieren heute von langfristigen Anlagen
Versicherer können sich heute noch eine Verzinsungen von knapp vier Prozent leisten, weil sie noch von Anlagen profitieren, die vor Jahren abgeschlossen wurden, als noch höhere Zinsen erwirtschaftet werden konnten. Laufen diese Anlagen jedoch aus, wird auch die Versicherung gezwungen sein, ihr Zinsniveau zu senken. Wenn sie selbst keine hohen Einträge mehr erwirtschaften können, wird es unmöglich sein, die bestehenden Zinsen weiterhin aufrecht zu erhalten. Zunächst sind davon natürlich Kapitalversicherungen betroffen, die neu abgeschlossen werden. Bleibt das niedrige Zinsniveau jedoch langfristig erhalten, so werden auch bestehende Verträge geändert werden müssen. Heute wird für neue Verträge beispielsweise nur noch eine Zinsgarantie von 1,75 Prozent geboten.

Was tun mit der Kapitallebensversicherung
Trotz der bedrohlichen Aussichten auf dem Sektor dieser Versicherung sollte man jedoch bestehende Verträge jetzt nicht vorzeitig kündigen. Der Rückkaufswert ist in der Regel geringer, als die geleisteten Beiträge, so dass man auf jeden Fall bei einer Kündigung ein Verlustgeschäft macht. Wer also bereits eine Kapitallebensversicherung hat, sollte die Entwicklung zunächst einmal in aller Ruhe abwarten. Es wäre ohnehin bei der momentanen Situation schwer, eine bessere Anlage zu finden. Wer hingegen geplant hat, in nächster Zeit eine solche Versicherung abzuschließen, sollte auch nach anderen Möglichkeiten Ausschau halten und Vor- sowie Nachteile abwägen. Der Neuabschluss einer Versicherung auf Kapitalbasis ist derzeit eine Anlageform, zu der nur als Grundbasisanlage geraten werden kann. Grundsätzlich sollte auf eine ausgewogene Risiko- und Ertragsstruktur geachtet werden.