Montag, 3. Dezember 2012

Entsteht eine Immobilienblase in Deutschland?

Die Zukunft prophezeit immer niedrigere Zinsen. Aus diesem Grunde zeigt sich die deutsche Bundesbank besorgt. Eine Spekulationsblase am deutschen Immobilienmarkt droht langfristig zu platzen.

Finanzstabilitätsbericht der Bundesbank
Vergangene Woche wurde durch die Bundesbank der neue Finanzstabilitätsbericht des Jahres 2012 präsentiert. Aus diesem Bericht war ersichtlich, dass die Immobilienpreise in den Ballungsgebieten der Bundesrepublik deutlich angestiegen sind. Vor allem im Bereich der Neubauten wurde ein rasanter Höhenflug verzeichnet. Bis zu 9 Prozent Preisanstieg wurden zum Vorjahr beobachtet. Experten der Bundesbank sehen derzeit zwar noch keine großen Risiken im Bereich der Finanzstabilität, jedoch könnten bei unterschiedlichen Teilmärkten große Preiserhöhungen die Folge sein. Am Beispiel vieler anderer europäischer Länder könnten diese Schlussforderungen zum Tragen kommen. Je höher die Liquidität und niedriger die Zinsen, desto größer ist die Chance auf Übertreibungen am Immobilienmarkt.

Deutschen Großstädten drohen bereits hohe Preiszuwächse
Bereits im Jahr 2011 waren die Preisanstiege im Bereich der Wohnimmobilien zu beobachten. In genau 125 deutschen Städten stieg der Immobilienpreis bei Neubauten um bis zu 6,3 Prozent. Bei anderen um immerhin noch 4,9 Prozent. 7 Städte konnten einen unbeschreiblich großen Preiszuwachs verzeichnen. Hier betrug dieser schon 9 Prozent, das für viele Menschen kaum leistbar war. Im Vergleich zum Vorjahr eine Verdoppelung des Preisanstieges. Nun befürchten Experten der Bundesbank, dass erneut ein hoher Preisanstieg droht und Wohnimmobilien für viele Menschen noch schwerer zu finanzieren sind. Auch für Kapitalanleger die in Immobilien investieren wollten, gilt es, genau hinzuschauen. Es bleibt auch weiterhin spannend am Immobilienmarkt!

 

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