Donnerstag, 24. April 2014

Finanzstrategien für jede Lebensphase

Der Verbraucher steht heute bei der Altersvorsorge vor der schwierigen Entscheidung, sich in der Vielzahl der Möglichkeiten zurecht zu finden. Eindeutige Empfehlungen für oder gegen eine bestimmte Anlageform oder ein Produkt sind nicht so einfach vorzunehmen. Jede Anlageform oder Produkt bietet Vor- und Nachteile. Es gibt keine patentierten und für jeden Anleger gültigen Normen und Möglichkeiten, dafür aber verschiedene Leitfäden als Orientierungshilfe. Dabei spielt die persönliche Lebenssituation der Sparer eine übergeordnete Rolle, da sich eine optimale Strategie den Gegebenheiten und der finanziellen Situation unterordnen muss.

Die Liquidität als Grundlage
Im Idealfall sollten bereits junge Sparer über Rücklagen von drei bis vier Gehältern brutto verfügen und den täglichen Zugriff ermöglichen. In der Realität sieht es häufig anders aus, da gerade junge Menschen über einen niedrigen Verdienst verfügen und so keine Rücklagen bilden können. Auch in der späteren Anlage spielt der Notgroschen aber eine wichtige Rolle und ist eine Basis für Sparformen, auf die man dank der Rücklage nicht frühzeitig zugreifen und so die Rendite gefährden muss.

Risikovorsorge und Vorsorge für die Familie
Im Bereich Risiko sollte man auf eine Versicherung zur Berufsunfähigkeit nicht verzichten. Wer seinen Beruf durch einen Unfall oder eine Krankheit nicht mehr ausüben kann, gelangt schnell an seine Grenzen und büßt an Lebensqualität ein. Die Rentenversicherung ist nicht ausreichend, will man nicht ums nackte Überlegen kämpfen und durch Verzicht leben. Je früher man sich für die Zukunft absichert, umso besser kann man auch die spätere Familie einplanen. Wenn das Singleleben endet und man nicht mehr nur für sich allein verantwortlich ist, bietet sich eine Risikolebensversicherung an. Hier kann man auch als Sparer ein optimiertes Angebot wählen und eine Versicherungssumme vereinbaren, die sich den fortlaufenden Gegebenheiten, beispielsweise dem Erwachsenenalter der Kinder, anpassen und so mit sinkenden Beiträgen gestalten lässt.

Die Altersvorsorge
Mit der heutigen staatlichen Rente kann man den Lebensabend nicht genießen und muss froh sein, wenn man überhaupt die Kosten für Miete und Lebensmittel tragen kann. Allerdings sollte man beachten, dass die Altersvorsorge erst an letzter Stelle kommt. Die Altersvorsorge sollte man an seine finanzielle Situation in der Gegenwart anpassen. Wer eine höhere Summe übrig hat und alle anderen Absicherungen und Vorsorgen als Sparer getroffen hat, kann mehr für den Lebensabend anlegen als ein Sparer, der mit geringem Budget vor allem die Gegenwart absichern muss.

 
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