Dienstag, 31. Mai 2016

Wie sich die IBAN leichter merken lässt

Die IBAN ist seit dem 1. Februar 2016 auch für private Bankkunden Pflicht. Aus einer aktuellen Umfrage des Yougov-Instituts geht hervor, dass nur 24 Prozent der befragten Bundesbürger ihre IBAN für Geld-Überweisungen auswendig kennen. Ursache dafür ist das 22-stellige Zahlenungetüm IBAN (International Bank Account Number). Für viele stellt sich die Frage: Wie soll man sich das 22-stellige Ungetüm bloß merken? Mit diesen einfachen Tipps gelingt es.

Zusammensetzung der IBAN-Kontonummer beachten
Das Einprägen der neuen IBAN-Kontonummer ist gar nicht so schwierig. Denn die neue IBAN-Kontonummer setzt sich überwiegend aus zwei alten Bekannten, der Bankleitzahl und der bisherigen Kontonummer zusammen. Der Unterschied besteht nur darin, dass zuerst die alte Bankleitzahl und dann die alte Kontonummer eingetragen wird. Hinzu kommen lediglich ein Länderkürzel sowie eine zweistellige Prüfzahl, die vor die alte Bankleitzahl eingetragen wird.

Aufbau IBAN-Kontonummer

Eine kurze Hilfestellung
Die internationale IBAN-Kontonummer beginnt immer mit dem zweistelligen Länderkennzeichen. In Deutschland ist dies DE. Danach folgt eine zweistellige individuelle Prüfziffer. Durch diese Angabe hat die Bank die Möglichkeit, eventuelle Schreibfehler oder Zahlendreher bei der restlichen IBAN zu erkennen und dadurch Fehlüberweisungen zu verhindern. Hinter dieser Prüfziffer folgt dann zunächst die bisherige achtstellige Bankleitzahl und dann die bisherige Kontonummer. Dabei ist zu beachten, dass wenn eine Kontonummer weniger als zehn Stellen hat, wird diese linksbündig mit Nullen aufgefüllt. In Deutschland hat die IBAN stets 22 Stellen.

IBAN eines Kontos online nachsehen
Wer nur die alte Bankleitzahl und Kontonummer eines Kontos zur Hand hat, kann mit einem IBAN-Umrechner im Internet, beispielsweise www.iban-rechner.de, die richtige IBAN-Kontonummer aus Bankleitzahl und Kontonummer generieren. Auch der Internetseite der eigenen Bank ist im Regelfall ein IBAN-Umrechner zu finden.

Wie wichtig ist die BIC?Die BIC (Bank Identifier Code), früher auch Swift-Code genannt, müssen Sie sich nicht mehr unbedingt merken. Bei Überweisungen innerhalb anderer EU-/EWR-Staaten und der Schweiz ist dieser seit dem 1. Februar 2016 nicht mehr notwendig. Bei Überweisungen außerhalb des SEPA-Raums ist die BIC weiterhin erforderlich.

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Montag, 23. Mai 2016

KfW-Förderung - Das bringen die Neuerungen 2016

Bei Bauherren und Immobilienkäufern sind KfW-Kredite sehr beliebt. So vergab die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Jahr 2015 die Summe von 16,5 Milliarden Euro Förderdarlehen an private Immobilienprojekte und damit gegenüber dem Vorjahr 2014 über 2 Milliarden Euro mehr, in dem es 14,3 Milliarden Euro waren. Vor allem das für Bauherren besonders wichtige Programm 153 (Energieeffizient Bauen) wird ab 1. April 2016 noch attraktiver. Die wichtigsten Änderungen sind hier zusammengefasst.

Verdoppelung des Förderhöchstbetrags und längere Zinsbindungen
Da die Energieeinsparverordnung (EnEV) seit 1. Januar dieses Jahres für Neubauten einen nochmals geringeren Primärenergiebedarf verlangt, intensiviert die KfW Bank für Bauherren deutlich die Anreize, bereits beim Neubau in den Umweltschutz zu investieren. So verdoppelt die KfW Bank den Förderhöchstbetrag pro Wohneinheit von 50.000 Euro auf 100.000 Euro. Errichtet ein Bauherr beispielsweise ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, kann er ab April 200.000 Euro über das KfW-Programm 153 finanzieren. Dies liegt daran, dass der Förderhöchstbetrag pro Wohneinheit gilt. Da einige Kreditinstitute einen KfW-Kredit nicht als Fremdkapital bewerten, können Darlehensnehmer so unter Umständen sogar ihren Beleihungsauslauf verbessern. Das wiederum senkt die Zinsen beim eigentlichen Immobilienkredit und hilft, die Darlehenslast und die Zinskosten zu reduzieren.

Energiesparmaßnahmen

Längere Zinsfestschreibungszeit
Ein weiterer Vorteil der Neuerung beim Programm 153 ist, dass der Darlehensnehmer bei dem KfW-Anteil die Zinsen künftig bis zu 20 Jahre festschreiben kann. Damit sind jetzt, je nach Sicherheits- und Flexibilitätsbedürfnis, 10- oder eben 20-jährige Zinsbindungen möglich. Unverändert bleibt die hundertprozentige Sondertilgungsmöglichkeit: Die KfW-Darlehen können auch zukünftig jederzeit innerhalb der Zinsbindung vollständig zurückgezahlt werden.

Höhere Anforderungen an die Energieeffizienz
Die höheren Zuwendungen sind allerdings an strengere Vorgaben geknüpft. Da das KfW-Effizienzhaus 70 durch die EnEV ab 2016 zum Standard wird, erhalten Bauherren für einen solchen Neubau künftig keine Unterstützung mehr. Die KfW-Effizienzhäuser 55 sowie 40 bleiben hingegen unverändert bestehen und werden erstmals ergänzt durch das neu geschaffene KfW-Effizienzhaus 40 Plus. Diese Förderstufe gilt für alle Objekte mit mehr Energieeinsparung als ein Energieeffizienzhaus 40.

Satte Tilgungszuschüsse
Neben dem höheren Förderhöchstbetrag und längeren Zinsfestschreibungen profitieren Bauherren weiterhin von direkten Tilgungszuschüssen. Je höher der erreichte Energiestandard ist, desto mehr Geld gibt es von der KfW Bank:
  • Für ein KfW-Effizienzhaus 55 erhalten Bauherren oder Käufer beispielsweise fünf Prozent Tilgungszuschuss. Da sich dieser auf den maximalen Förderhöchstbetrag von 100.000 Euro bezieht, handelt es sich dementsprechend um bis zu 5.000 Euro. Im Beispiel des Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung wären es sogar bis zu 10.000 Euro.
  • Für ein KfW-Effizienzhaus 40 bekommen Bauherren oder Käufer zehn Prozent Tilgungszuschuss.
  • Für Objekte, die mehr Energie einsparen als ein Energieeffizienzhaus 40 und somit die Anforderungen an das neu geschaffene KfW-Effizienzhaus 40 Plus erfüllen, winkt ab 1. April 2016 gar ein Tilgungszuschuss von 15 Prozent.
Mehr Informationen finden Sie in der Broschüre der KfW Bank zu den wohnwirtschaftlichen Programmen. Diese Broschüre ist so aufgebaut, dass sie dem Finanzierungsinteressenten die KfW-Förderprodukte themenbezogen kurz und übersichtlich darstellt.

Informieren Sie sich mit der neuen Broschüre. Diese können Sie hier herunterladen:

Boschüre herunterladen

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Donnerstag, 19. Mai 2016

Einlagensicherung und Sondervermögen - Sicher ist sicher

Durch den Ausverkauf von Bankaktien hat in der letzten Wochen nicht nur den DAX, sondern auch das Vertrauen in den gesamten europäischen Bankensektor gelitten. Das Thema der Einlagensicherung ist, wie auch schon nach der Lehmann-Pleite, wieder ins Bewusstsein der Sparer zurückgekehrt. Deshalb gibt es hier einen kurzen Überblick über die vorhandenen Sicherungsmechanismen und auch die Sonderrolle von Aktien sowie Investmentfonds werden näher betrachtet.

Innerhalb der Europäischen Union gibt es die BankenabgabeSeit 2010 müssen deutsche Banken bereits ihre Beiträge zum Aufbau eines nationalen Einlagensicherungsfonds leisten. Seit 1. Januar 2015 wurde die so genannte Bankenabgabe auf ganz Europa ausgeweitet und gegenwärtig ist sogar wieder eine Vergemeinschaftung der Sicherung im Gespräch. Doch was bringen mir diese Fallnetze, wenn meine Bank Pleite geht? Die Antwort auf diese Frage kann je nach Anlagestruktur sehr unterschiedlich ausfallen.
Zu den Fallnetzen gehören die Eigenkapitalvorschriften der Banken. Sie sollen Bankenpleiten prinzipiell verhindern. Ebenfalls dazu gehört die gesetzliche Einlagensicherung. Sie garantiert Kundeneinlagen bis zu 100.000 Euro. Der oben genannte Einlagensicherungsfonds der Banken sichert theoretisch noch weit darüber hinaus: derzeit bis zu 20% der Eigenkapitalsumme je Gläubiger einer insolvent gegangenen Bank. Ob dies beim Eintritt aber realisierbar ist, wird von Experten angezweifelt. Bei Volksbanken und Sparkassen tritt an die Stelle des Einlagensicherungsfonds die so genannte Institutssicherung.
Worin das Problem besteht, wird deutlich, wenn man sich die Zahlen einer Großbank als Beispiel betrachtet. Hat eine deutsche Großbank zum Beispiel fünf Millionen Privatkunden, so müsste der Einlagensicherungsfonds bei Insolvenz dieser Bank im Extremfall bis zu 500 Milliarden Euro an Entschädigungssumme zahlen. Zum Vergleich: der Bundeshaushalt hat ein Volumen von ca. 300 Milliarden Euro. Es ist daher mehr als fraglich, ob bei einer Pleite auch einer kleineren Bank wirklich alle Anleger bis zu 100.000 Euro entschädigt werden können, auch wenn dies in der Theorie garantiert wird.

Funktionsweise eines Investmentfonds

Aktien und Investmentfonds unterliegen dem Sondervermögen
Demgegenüber handelt es sich bei Investmentfonds und Einzeltiteln wie Aktien um so genanntes Sondervermögen. Die verwalteten Gelder werden damit nicht direkt von der Fondsgesellschaft gehalten und einer unabhängigen Verwahrstelle zugerechnet. Selbst im Falle der gleichzeitigen Pleite der Gesellschaft und der Depotbank, behalten Anleger ihr gesamtes investiertes Vermögen. Hinzu kommt, dass Fonds in Deutschland der staatlichen Genehmigung und Aufsicht unterliegen. Dadurch ist kaum eine andere Anlageart so sicher und gut überwacht.
Gerade Anleger mit einem Anlagevolumen über 100.000 Euro sollten daher überlegen ihre Einlagen auf mehrere Banken zu verteilen oder durch die Anlage in Investmentfonds und Einzeltiteln vom Sonderstatus dieser Anlageklassen profitieren. Sicher ist sicher.

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Donnerstag, 12. Mai 2016

Wertpapier- und Immobilienbesitzer werden reicher

Aus einer aktuellen repräsentativen Studie der Deutschen Bundesbank zur Vermögensentwicklung der deutschen Privathaushalte geht hervor, dass sich Sachwerte lohnen. Aus der Studie ergibt sich, dass die Hälfte aller Deutschen, die in der eigenen Immobilie wohnen, ihr Nettovermögen von 2010 bis 2014 um mehr als 33.500 Euro gesteigert haben. Im Vergleich dazu wurden Mieter mehrheitlich nur um weniger als 1.000 Euro reicher oder mussten sogar Einbußen hinnehmen.

Sachwerte sorgen für VermögenszuwachsAuch wer Aktien oder andere Wertpapiere besaß, baute von 2010 bis 2014 sein Nettovermögen zum Teil kräftig aus. Zwar sank der Anteil derjenigen, die in Aktien oder Fonds investieren, im entsprechenden Zeitraum leicht, doch dafür nahm der Wert der Investitionen zu. So stiegen die Nettovermögen bei der Hälfte der Wertpapierbesitzer um mehr als 38.000 Euro an. Bei den Haushalten ohne Wertpapierbesitz ist das Nettovermögen dagegen um weniger als 2.500 Euro angestiegen oder sogar zurückgegangen.

Studie Bundesbank Vermögensentwicklung der deutschen Privathaushalte

Es wurden 2014 rund 4.500 Privathaushalte für die Untersuchung zu ihren Vermögensverhältnissen befragt. Es ist die zweite Erhebung dieser Art nach 2010/11. Damals hatten rund 3.600 Haushalte teilgenommen. Superreiche Deutsche wurden in der Untersuchung nicht erfasst.
Der Pressebericht zu der Studie kann hier unter www.bundesbank.de nachgelesen werden.
Die Studie "Vermögen und Finanzen privater Haushalte in Deutschland: Ergebnisse der Vermögensbefragung 2014" kann über den folgenden Link als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Studie herunterladen
Quelle: Deutsche Bundesbank

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Mittwoch, 11. Mai 2016

Steigung der Beitragsbemessungsgrenze 2016 für die Sozialversicherung

Die Sozialversicherungs-Rechengrößenverordnung setzt für die Sozialversicherung die Werte fest, welche für die Beitragsberechnung der Krankenversicherung sowie der Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung gelten. Diese Werte werden jedes Jahr vom Bundestag neu berechnet und bedürfen der Zustimmung des Bundesrates.

Anhebung der Höchstsätze zur Kranken- und PflegeversicherungIn der Kranken- und Pflegeversicherung ist die Beitragsbemessungsgrenze auch im Jahr 2016 anstiegen. Eine bundesweite Anhebung um jährlich 1.350,00 Euro seit dem 1. Januar 2016 sorgt dafür, dass die jährliche Höhe Grenze nun bei 50.850,00 Euro liegt. Ebenso erhöht sich auch die Versicherungspflicht-Grenze auf monatlich 4.687,50 Euro, beziehungsweise jährlich 56.250,00 Euro. Der Beitragssatz zur Krankenversicherung bleibt unverändert bei 14,6 Prozent, wobei die Krankenkassen nun individuelle einkommensabhängige Zusatzbeiträge erheben dürfen.

Anhebung der Höchstsätze zur RentenversicherungBei der Rentenversicherung ist die Beitragsbemessungsgrenze ebenfalls angestiegen. Hier unterscheiden sich die zu entrichtenden Beiträge zwischen Ost und West. In den alten Bundesländern steigt sie jährlich um 1.800,00 Euro auf 74.400 Euro an. In den neuen Bundesländern steigt sie jährlich sogar um 2.400,00 Euro auf 74.400 Euro an. Damit steigen die Abgaben für die Rentenversicherung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch an.

Sozialversicherungsabgaben

Anhebung der Höchstsätze zur Arbeitslosenversicherung
Auch in der Arbeitslosenversicherung kommt eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze. Hier unterscheiden sich die zu entrichtenden Beiträge auch zwischen Ost und West. In den alten Bundesländern erfolgt eine Anhebung um jährlich 1.800 Euro auf 74.400 Euro, in den neuen Bundesländern hingegen um 2.400 Euro auf 74.400 Euro jährlich.

Mehrkosten wirken sich auf Einkommen ausJe nach Einkommen, Bundesland und Krankenkasse sorgen die neuen Sozialversicherungswerte dafür, wie viel den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern 2016 netto vom monatlichen Bruttolohn bleibt. Dem Bürger bleibt letztendlich weniger Geld zum Leben, da eine gleichzeitige Erhöhung des Einkommens nicht in der gleichen Höhe erfolgt.

Übersicht der aktuellen Sozialversicherungswerte

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Dienstag, 3. Mai 2016

Bei einer Baufinanzierungsplanung auch an die Absicherung der Arbeitskraft denken

Ein Traum von vielen ist ein eigenes Heim zu bauen oder zu kaufen. Wenn man den Hausbau oder den Kauf einer bestehenden Immobilie plant, sollte man nehmen einem passenden Finanzierungskonzept für die Baufinanzierung auch Vorkehrungen treffen, die garantieren, dass dieser Traum im Fall einer plötzlichen Berufsunfähigkeit nicht zum Albtraum wird. Bleibt das monatliche Gehalt aus, ist es in den meisten Fällen unmöglich, die Zahlungen für den Kredit weiterzuführen. In vielen Fällen führt das schließlich zum Verlust der Immobilie.

Rentenreform hat Zusatzversicherung notwendig gemacht
Bis zur Rentenreform im Jahr 2001 bestand es für alle eine gesetzliche Berufsunfähigkeitsversicherung, die eine gewisse Sicherheit gewährleistete, wenn sich ein Arbeitnehmer plötzlich außer Stande sah, seiner beruflichen Tätigkeit weiterhin nachzugehen. Nach der Reform genießen jedoch nur noch Personen, die vor dem 1. Januar 1961 geboren sind, diesen Schutz. Jeder, der nach diesem Datum geboren ist, sollte deshalb heute eine private Zusatzversicherung abschließen, um sich vor den finanziellen Problemen zu schützen, die eine Berufsunfähigkeit mit sich bringt.

Gründe für Berufsunfähigkeit

Berufsunfähigkeit kann jeden betreffen
Viele Menschen denken heute, dass Berufsunfähigkeit nur diejenigen betrifft, die in Berufen arbeiten, welche einen hohen körperlichen Einsatz erfordern. Die Statistiken beweisen jedoch, dass dies nicht der Fall ist. Berufsunfähigkeit ist ein Risiko in allen Berufen und betrifft Akademiker im gleichen Maße, wie Handwerker. Unfälle oder auch Krankheiten, die seelischer, sowohl als auch körperlicher Natur sein können, machen jährlich einen erstaunlichen Prozentsatz von deutschen Arbeitnehmern in allen Berufen unfähig, ihrer Tätigkeit weiterhin nachzugehen. Mithin ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Arbeitnehmer in allen Berufssparten gleich wichtig.

Die Baufinanzierung absichern
Wenn man ein eigenes Haus baut oder kauft, so ist das in der Regel von den ersten Phase an mit finanziellen Opfern verbunden. Sollte eine Berufsunfähigkeit eintreten, so kann dieses Projekt gefährdet werden. Eine Finanzierung ist nur dann aufrecht zu erhalten, wenn man regelmäßige Zahlungen leisten kann. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung kann man die eigene Zukunft und die der Familie ein wenig sicherer gestalten.

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